Goldener Schnitt
Was genau ist eigentlich der Goldene Schnitt und was macht ihn so besonders?
Der Goldene Schnitt, auch bekannt als göttliche Teilung
oder stetige Teilung, steht im Verhältnis zweier Zahlen <i>1,618:1</i>.
Diese Streckenverhältnisse werden besonders in der Kunst und Architektur als sehr harmonisch und ästhetisch angesehen.
Errechnen kann man das Streckenverhältnis mit dieser Formel:
a : b = b : (a + b).
Dabei verhält sich der kleinere Teil zum größeren,
wie der größere Teil zum Ganzen.
Wenn man nun ein Bild in ein Verhältnis von 2:3, 3:5 usw. teilt, dann sollten die bildwichtigsten Motive auf einem der Schnittpunkte liegen.
Wenn man die Bilddrittelung, wie der Goldene Schnitt auch genannt wird, stärker in diese Richtung ausrichtet, wirken manche Motive noch intensiver.
Den Goldenen Schnitt setzen viele unbewusst bei Landschaftstaufnamen ein.
Er besagt, dass ein Motiv in einer Aufteilung 2/3 zu 1/3 oder 1/3 zu 2/3 im Bild positioniert sein sollte.
Hier können die Bereiche „Wiese“ auf 2/3 und „Himmel“ 1/3 verschoben werden, dabei wird der Horizont niemals in der Bildmitte verlaufen.
Fotos: Jana-Maria Nickel (letztes Bild Anna-Lena Antl)
Text: Jana-Maria Nickel und Anna-Lena Antl
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